Sie sind oder werden stolzer Besitzer eines selbsthaftenden Sichtschutzes für Ihre Fenster? Und jetzt stellen Sie sich die Frage, wie Sie Ihre Fensterfolie reinigen können, wenn Blüten- oder Hausstaub daran haften oder auch Fingerabdrücke das Bild stören? Wir haben die Antwort! In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles über die passenden Pflegemittel, Utensilien, was Sie beim Putzen beachten, aber auch unbedingt vermeiden sollten. Belesen Sie sich jetzt und genießen Sie wieder klare Sicht!
Warum sollten Sie Ihre Fensterfolie reinigen?
Letztendlich können Sie Ihr Fenster zum Beispiel mit Milchglasfolie genauso behandeln wie eines ohne. Demzufolge beantwortet sich die Frage recht leicht: Können Sie vor Staub, Schmutz oder anderen Umwelteinflüssen nicht mehr richtig hinausschauen, dann ist es definitiv Zeit, sich die Putzutensilien zu schnappen und sich ans Werk zu machen. So findet nicht nur das Licht einen besseren Weg in Ihre vier Wände, auch Sie können den Ausblick wieder ungestört genießen.
Gerade bei einem Sichtschutz, den Sie außen anbringen, können die verschiedenen Witterungsbedingungen und Partikel, die in der Luft herumschwirren, den Blick nach draußen behindern. Im Frühling haftet zum Beispiel Pollen gerne an allen möglichen Oberflächen. Und auch sonst kann sich bei Niederschlag und Wind Dreck aus der Umgebung auf Ihrer Scheibe absetzen.

Im Innenbereich sollten Sie ebenso Ihre Fensterfolie reinigen. Hier ist nicht nur Hausstaub eine mögliche Quelle für Verunreinigungen. Auch die kleinen Finger Ihrer Kinder oder Enkelkinder, die gern an Glasscheiben stehen und alles beobachten, was draußen passiert, können zu Schmutz führen. Das Gleiche gilt natürlich auch für die feuchten Fellnasen oder Tatzen Ihrer Haustiere. Also führt für den vollen Durchblick nichts am Putzen vorbei.
Wann sollte es mal wieder soweit sein?
Um es vorweg zu sagen: Eine offizielle Regel, wann Sie Ihre Fensterfolie reinigen sollten, gibt es nicht. Und auch wenn wir Ihnen nicht vorschreiben wollen, wie das von Ihnen zu handhaben ist, haben wir trotzdem einige Tipps. Diese können eventuell bei der Überlegung nach einem geeigneten Zeitpunkt mit einfließen.

Haben Sie beispielsweise gerade erst Ihre Folie angebracht, sollten Sie mindestens drei Wochen warten, bevor Sie zu einem Putzmittel greifen. Solange braucht sie in der Regel, um auch auch beim Reinigen fest genug an Ihrem Fenster zu haften. Ist diese Zeit verstrichen, können Sie natürlich sofort loslegen oder nach persönlichen Empfinden entscheiden, wann es wieder soweit ist. Als ungefähren Richtwert empfehlen wir einen Rhythmus von sechs bis acht Wochen.
Beachten Sie auch, dass die Kanten der Folien durch regelmäßiges Reinigen besser geschützt sind. Diese sind besonders anfällig, da hier die Chance hier viel höher ist, dass sich der selbstklebende Sichtschutz vom Fenster löst. Durch die entsprechende Behandlung können Sie seine Lebenszeit hingegen erhöhen. Schwingen Sie also den Putzlappen lieber einmal öfter, damit sich der Dreck nicht an den Kanten festsetzen kann.
Die passenden Pflegemittel und Utensilien
Sie wissen bereits, warum und wie oft Sie Ihre Fensterfolie reinigen sollten. Schließlich wollen Sie noch lange Freude an diesem innovativen Produkt haben. Aus diesem Grund ist die Frage nach den notwendigen Hilfs- und Putzmitteln mehr als berechtigt. Noch dazu ist es wichtig, zu wissen, auf welche Utensilien Sie lieber verzichten sollten.

Wasser oder doch das altbewährte Scheuermittel?
Jeder hat so seine eigene Technik, wie er seine Glasscheiben putzt. Während die einen zum Glasreiniger in Kombination mit einem Fensterleder greifen, bevorzugen die anderen das Scheuermittel. Bringen Sie aber eine Folie an, sollten Sie den Prozess noch einmal überdenken.
Denn die Oberfläche ist nun für einige Behandlungen schlichtweg empfindlicher. Sollten Sie eine sehr verschmutzte Fensterfolie reinigen wollen, hilft in der Regel ein wenig Spülmittel, das Sie in das lauwarme Wasser geben. Am besten geht das übrigens, wenn Sie die Mischung anschließend in eine Sprühflasche füllen. Auch ein handelsüblicher Glasreiniger ist ein passendes Pflegemittel, welches alles wieder zum Glänzen bringt.

Von Reinigern wie beispielsweise Scheuermittel sollten Sie wiederum lieber die Finger lassen. Durch die enthaltenen Partikel entstehen oft kleine Kratzer bis hin zu Löchern auf der Oberfläche. Weitere aggressive Lösungen könnten zudem im schlimmsten Fall zum Auflösen der Folie führen. So ist zum Beispiel der Universalreiniger Essig keine gute Idee. Und seien wir mal ehrlich: Wie oft ist eine Scheibe so verdreckt, dass sie nicht mit ein wenig Wasser und Spülmittel wieder blitzblank wird?
Die Fensterfolie reinigen mit den richtigen Hilfsmitteln
Sie ahnen es wahrscheinlich schon: Bei weniger starken Putzmittel werden die Utensilien zum Reinigen auch nicht allzu rabiat sein. Denn spitze oder harte Gegenstände können die Folien beschädigen und Sie werden nur kurze Freude an ihr haben. Aus diesem Grund haben wir Ihnen hier eine kurze Liste mit nützlichen Hilfsmitteln zusammengestellt:
- ein weiches Fensterleder
- einen Schwamm, der nicht zu fest ist
- einen Gummiabzieher mit ebenfalls sehr weichem Gummi
- Küchenpapier, um den Abzieher und feuchte Stellen auf dem Fenster schnell zu trocknen
- eine Sprühflasche, die Sie mit dem gewünschten Putzmittel befüllen können
Um zu vermeiden, dass sich Kratzer oder gar Löcher in Ihrer Folie bilden, möchten wir davon abraten, scharfkantige Geräte wie Glasschaber, eine Rasierklinge oder etwa den eigenen Fingernagel zu verwenden. Genauso sollten Sie es möglichst darauf verzichten, einfach schnell mit einem trockenen Tuch etwas wegzurubbeln. Das kann die Folie ebenfalls beschädigen.
Hat sich doch einmal etwas hartnäckiger Schmutz auf Ihrer Folie gefestigt? Dann weichen Sie die betroffene Stelle einfach länger ein, indem Sie einen weichen, feuchten Schwamm draufhalten. So sollte sich doch jeder hartnäckige Schmutz lösen können.

Noch mehr Komfort mit technischen Hilfsmitteln?
Die Verlockung kann schon groß sein, schnell und unkompliziert Ihre Fenster beispielsweise mit einem Hochdruckreiniger oder Dampfstrahlgeräten zu putzen. Haben Sie aber eine Fensterfolie montiert, sollten Sie darauf lieber verzichten. Durch solch technischen Geräte kann nämlich ein Schaden entstehen, der sich, je nach Beschaffenheit des Produktes, nicht mehr rückgängig machen lässt.

So kann die Anwendung eines Hochdruckreinigers schlichtweg zur Folge haben, dass Wasser unter die Folie gedrückt wird und sie sich so von der Scheibe löst. Bei einem Dampfstrahlgerät kann es ebenfalls dazu führen, dass Wasser zwischen der Scheibe und dem selbsthaftenden Sichtschutz gerät. So bilden sich Blasen, die Ränder rollen sich auf oder der Kleber wird schlichtweg aufgelöst. Reinigen Sie deshalb die Folie am besten vorsichtig mit den oben angegebenen Utensilien und Pflegemitteln!
Wie sollten Sie die Fensterfolie reinigen?
Hier gibt es letztendlich zwei Bereiche, die wir nun näher betrachten. Wie wir bereits angedeutet haben, müssen Sie beim Putzen der Kanten besondere Vorsicht walten lassen. Wenn Sie also Ihre Fensterfolie reinigen möchten, haben wir nun die essentiellen Punkte für Sie zusammengetragen:
Die Fensterfolie selbst putzen
Haben Sie bereits das Wasser mit oder ohne Spülmittel oder auch den Glasreiniger vorbereitet, kann es schon losgehen. In der folgenden kurzen Anleitung erfahren Sie die notwendigen Schritte, damit Ihre Scheibe wieder glänzt:
- Entfernen Sie zunächst vorsichtig den groben Schmutz mit warmen Wasser.
- Nutzen Sie am besten eine Sprühflasche, um das Reinigungsmittel aufzusprühen.
- Wischen Sie behutsam mit einem Fensterleder, Schwamm oder Gummiabzieher von der Mitte zum Äußeren und sparen Sie dabei zunächst die Kanten aus.
Befolgen Sie diese kleine Anleitung sollten Ihre Scheiben im Nu wieder sauber sein und Sie können wieder problemlos hinausschauen und den Anblick, der sich Ihnen bietet, genießen. Welche Dinge bei den Kanten zu beachten sind, wenn Sie Ihre Fensterfolie reinigen, erklären wir Ihnen jetzt.

Das Reinigen der Kanten
Das A und O ist auch hier: Gehen Sie besonders behutsam an die Sache. Hier ist Vorsicht geboten, um ungewollte Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden. Nur so werden Ihre Kanten schön sauber und bleiben auch am Fenster haften. Nehmen Sie sich also genügend Zeit.

Greifen Sie zum Reinigen einen feuchten und vor allem weichen Lappen und wischen Sie schonend ebenfalls nur von der Mitte der Folie zu der Kante. Durch diese Bewegung gehen Sie sicher, dass sie sich nicht vom Fenster ablöst. Legen Sie dabei besonderen Wert auf den Übergang von Folie zu Fenster: Haftet sie gut an der Scheibe, sollte sich auch normalerweise kein Dreck dazwischen sammeln. Halten Sie sich an unsere Tipps und Ihre Kanten, sowie die Folie selbst werden noch lange an Ihrem Fenster befestigt sein.
Reparieren Ihrer Fensterfolie
Sollte es doch einmal passiert sein, dass sich etwas ablöst, während Sie Ihre Fensterfolie reinigen, gibt es ein paar Tricks, die Sie anwenden können, damit sie wieder am Glas hält. Handelt es sich hier um eine selbsthaftende Variante, die ohne Kleber auskommt, kann diese ganz einfach erneut angebracht werden.
Verwenden Sie hingegen eine Klebefolie, wird die Sache deutlich komplizierter. Hier ist die Frage letztendlich, wie gravierend der Schaden ist: Fällt er kaum auf und Sie können darüber hinwegsehen? Gut. Ist ein größeres Loch entstanden, hilft nur noch eins: Eine neue Folie muss her. Damit Sie an dieser wieder lange Freude haben, beachten Sie am besten unsere Tipps und Tricks, die wir im Montage-Beitrag gegeben haben.
Eine Antwort
Ich habe immer Streifen nach dem Fensterputzen. Daher finde ich den Tipp mit der selbsthaftende Klebefolie super. So kann ich eventuell eine gründliche Fensterreinigung feiern.